Om Shanti Patnem

RNG Session Planung ohne Fachjargon

RNG-Session-Planung ohne Fachjargon

Wenn Sie mit Rollenspielen wie Dungeons & Dragons, Shadowrun oder Savage Worlds experimentieren, haben Sie wahrscheinlich bereits Erfahrungen gemacht, wie wichtig es ist, eine gut vorbereitete Session zu planen. Ein guter RNG (Random Number Generator)-Meister weiß jedoch, dass die Planung eines Chicken Road solchen Events oft mit einem Haufen Fachbegriffen und speziellen Regeln verbunden wird. Dieses Problem kann leicht überholt werden, indem man die Sprache der "Experten" vermeidet und sich auf das Wesentliche konzentriert.

Warum Fachjargon entsteht

Es gibt mehrere Gründe, warum es bei der Planung von RPG-Sessionen so viel Fachjargon entsteht. Zum einen ist die RPG-Szene in den letzten Jahren stark gewachsen und mit ihr das Angebot an Regeln und Systemen, die sich teilweise sehr komplex gestalten können. Dies führt zu einer Vielzahl von Begriffen und Konzepten, die für Experten normal sind, aber für Anfänger oder "Laien" verwirrend sein können.

Ein weiterer Grund ist der Wunsch, die eigenen Session-Planungen als besonders professionell darzustellen. Viele RPG-Meister versuchen, ihre Pläne so detailliert wie möglich zu beschreiben und sich auf komplexe Regeln zu beziehen, um den Eindruck von Expertise zu vermitteln. Dies kann jedoch oft dazu führen, dass die eigentlichen Ziele und Inhalte der Session im Hintergrund bleiben.

Die Kunst der Planung

Um diesem Problem zu entgehen, sollte man sich auf das Wesentliche konzentrieren: die Geschichte, die Charaktere und das Setting. Diese drei Elemente bilden den Kern jeder RPG-Session und sollten daher auch in der Planung im Vordergrund stehen.

  • Geschichte : Die Handlung oder Erzählstruktur einer Session sollte klar definiert sein. Hierbei geht es darum, einen Anlass zu finden, warum die Spieler zusammenkommen und was sie erreichen wollen.
  • Charaktere : Die Protagonisten der Geschichte sollten gut entwickelt und ihre Ziele und Motivationen klar definiert sein. Dies hilft nicht nur bei der Planung, sondern auch beim Spielen, da jeder Charakter individuelle Stärken und Schwächen hat.
  • Setting : Das Umfeld oder die Welt, in der die Geschichte spielt, sollte ebenfalls gut geplant sein. Hierbei geht es um Details wie Landschaften, Kulturen und politische Systeme, die das Spiel beeinflussen können.

Einfachheit statt Komplexität

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einfachheit. Die Planung einer Session sollte nicht so kompliziert sein, dass sie den Spieler erstickt. Ein guter Meister weiß, wann es Zeit ist, sich auf die Details zu konzentrieren und wann es genug ist.

Wenn Sie also ein neues System oder eine komplexe Regel lernen möchten, sollten Sie dies vorher unabhängig von der Session tun. Dies hilft nicht nur bei der Planung, sondern auch beim Spielen, da alle Beteiligten sich auf das Spiel konzentrieren können, anstatt über Regeln zu diskutieren.

Praxisbeispiel: Ein einfaches System

Als Beispiel sei ein einfaches Rollenspiel genommen. Nehmen wir an, dass es drei Spieler gibt und alle eine bestimmte Rolle haben (Krieger, Magier, Heiler). Der Meister plant eine Session, in der die Gruppe einen Dungeon erkunden soll.

  • Geschichte : Die Gruppe will den berühmten Schatz des Dämonenkönigs finden. Dieser Schatz ist im unterirdischen Reich von einem Dämonenfürsten versteckt.
  • Charaktere : Der Krieger ist erfahren und hat ein Schwert, der Magier kann Zauber wirken und den Heiler hat medizinische Kenntnisse.
  • Setting : Das Umfeld ist ein finsterer Dungeon, gefüllt mit Schattenwesen.

Die Planung würde wie folgt aussehen:

  • Die Gruppe sollte sich vor einer bestimmten Tür befinden.
  • Der Magier kann einen Lichtzauber wirken, um mehr zu sehen.
  • Der Krieger kann dann vorgehen und die Tür öffnen.

Dieses Beispiel zeigt, dass auch mit einfachsten Systemen interessante Sessions geplant werden können.

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